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Rasen Richtig Pflegen

Rasenpflegetipps von Grünanlagenpflege Müller Robert

Damit Ihr Rasen in Ihrem Garten gesund bleibt, sollten Sie ihn regelmäßig düngen, gießen und pflegen.
Und vertikutieren Sie ihn nicht! Wir erklären Ihnen warum.

Düngen

Nach unserer Erfahrung hängen50 Prozent aller Rasenprobleme direkt oder indirekt mit unzureichendem Düngen zusammen.

Häufigkeit

Für einen perfekten Rasen sollten Sie die Fläche mindestens 4 bis 5 Mal im Jahr düngen. Ansonsten verliert er seine Vitalität und bildet sich zurück. Er erhält zu wenig Nährstoffe und Unkraut kann sich leichter ausbreiten.

Ihr Rasen verbraucht alles, was Sie Ihm geben. Er ist ein Nitratvernichter! Also keine Sorge: Er gibt davon nichts ins Grundwasser ab.

Besondere Pflege im Frühjahr und Herbst

Für die Pflege im Frühjahr und Herbst empfehlen wir einen Bodenaktivator, um die Eigendynamik des Bondens zu aktivieren. Er ist rein biologisch hergestellt.

Gießen

Gießen Sie Ihren Rasen regelmäßig – auch während des Tages.

Häufigkeit

In der Regel braucht der Rasen nur einmal pro Woche Wasser: 15-20 Liter pro m². Das entspricht einen kräftigen Gewitterschauer.

Pause zwischen der Beregnung

Lassen Sie den Rasen abtrocknen, bevor Sie Ihn erneut gießen. Ansonsten können sich schädliche Pilze bilden.

Regenmesser

Sie wollen wissen, wie stark Sie Ihren Rasen bewässert haben? Dann prüfen Sie die Wassermenge ganz einfach mit einem Regenmesser.

Gießen bei Hitze und Sonne

Bei Temperaturen um die 30 Grad benötigt der Rasen mehr Wasser. Hier können Sie auch täglich beziehungsweise mehrfach täglich wässern.

Der sogenannter „Brennglas – Effekt“ ist Unsinn, deshalb können Sie Ihren Rasen auch während des Tages bewässern.

Mähen

Je öfter Sie mähen, desto schöner ist Ihr Garten.

Häufigkeit

Ein regelmäßiger Schnitt hilft, Ihren Rasen dicht und widerstandsfähig zu machen. Häufiges Mähen ist auch das Schönheitsgeheimnis des „Englischen Rasens“: Er wird 3 bis 4 mal pro Woche gemäht.

Ihren Garten sollten sie mindestens einmal pro Woche mähen. Lassen Sie das Mähgut nicht auf dem Rasen liegen! Mähen Sie zweimal in der Woche, dann wird Ihr Rasen deutlich schöner.

Extensive Fläche kommen auch mit weniger Mähen aus: Unsere Wildblumenwiesen müssen nur 2-3 Mal pro Jahr gemäht werden.

Schnitthöhe

Schneiden Sie den Rasen nicht kürzer als 3 cm. Ideal ist eine Schnitthöhe von ca. 3 – 5 cm.

Scharfe Messer mähen besser

Grauschleier auf dem Rasen ist ein Zeichen dafür, dass die Messer des Mähers geschliffen werden müssen. Schleifen Sie die Messer von Rasenmähern immer nur von einer Seite: Die schräge Seite muss immer oben sein, die flache unten.

Vertikutieren im Hausgarten schadet dem Rasen!

Viele Gartenbesitzer wollen Ihrem Rasen etwas Gutes tun und vertikutieren ihn.
Damit erreichen Sie aber genau das Gegenteil: Vertikutieren schadet dem Rasen mehr als es nützt! Deshalb ein Tip von uns:

Finger weg vom Vertikutierer im Privatgarten!

Vertikutieren entfernt Rasenfilz

Beim Vertikutieren wird durch vertikales Schlitzen der Grasnarbe Rasenfilz entfernt. Das ist insbesonderes für Sportrasen wichtig, damit er belastbar bleibt. Die Wasserdurchlässigkeit ist hier das höchste Ziel.

Hobbygärtner wünschen sich dagegen einen schönen Rasen. Doch den erhalten Sie nicht durch das Entfernen von Rasenfilz.

Häufig ist auch nicht Rasenfilz das Problem im Garten, sondern Moos. Doch Moos und Rasenfilz haben nichts miteinander zu tun. Moos ist ein Zeichen für Stickstoffmangel: Es entsteht auf zu wenig gedüngten und nährstoffarmen Böden.

Falsch: Moos kommt von Schatten und feuchten Boden

Moose entstehen meist im Kronenbereich von Bäumen oder in der Nähe von Hecken. In diesen Bereichen werden Nährstoffe von den flachen Wurzeln der Bäume und Sträucher schnell verbraucht. Es besteht dort erhöhter Bedarf an Dünger. Im Schatten wird organischer Dünger aber schlechter umgesetzt. Dies ist zwar nicht ursächlich, kommt aber erschwerend hinzu.

Wird ausreichend gedüngt, tritt Moos nicht auf. Wenn Stickstoff auf den Boden kommt, verschwindet das Moos.

Was passiert, wenn eine vermooste Fläche vertikutiert wird?

Je öfter vertikutiert wird, desto stärker wird die Grasnarbe verletzt. Unkraut entsteht und der Rasen wird unansehnlich: Die Rasenpflanzen, die ohnehin schon gestresst und hungrig sind, werden durch das Vertikutieren verletzt. Blätter und Wurzeln werden dabei zerstört. Außerdem entsteht im Frühjahr geradezu „Landebahnen für Unkrautsamen“ auf diesen Flächen.